Das Fräsen von Metall findet überall dort Anwendung wo es auf hohe Präzision ankommt. Beispielsweise seien hier Zylinderkopfe genannt, in denen später die Kolben eines Motors laufen sollen. Ein Grat an der falsche Stelle kann hier katastrophale Folgen mit immensen Folgekosten haben. Ein Kolbenfresser ist meist das Todesurteil für den Motor.

Gefräst wird mit Hilfe eines Fräskopfes. Man kann sich diesen Fräskopf in etwa wie einen Bohrer vorstellen. Anstatt der gewindeförmigen Schneide hat der Fräskopf jedoch verschieden geformte Schneidklingen. Zum Fräsen wird dieser Fräskopf in ein vorgebohrtes Loch eingeführt und langsam an den Rand des zu fräsenden Materials heran gefahren. Sobald der Fräskopf das Material berührt, beginnt er Späne abzuheben. Da dieser Vorgang sehr viel Wärme erzeugt, muss der Fräskopf permanent gekühlt werden. Das Kühlmittel ist meist ein Wasser-Öl-Gemisch. Ohne Kühlung würde der Fräskopf ausglühen und unbrauchbar werden.

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